Nach
kurzem sich aufdräuenden Intro kracht’s mit Winds
Of Death auch schon recht heftig aus den Boxen. DARKMOON
fackeln nicht lang und servieren mit ihrem dritten Demo Black
Domain heftigen und bitterbösen Black Metal.
Drumherum lässt man viele Einflüsse zu, welche die
Musik ungemein abwechslungsreich machen. So tendiert der Gesang
von Matthias schon mal zum Death Lager. Drowning ist
eher ein langsamer, groovender Track mit treibenden Riffs und
akustischen Einlagen, dem man in Richtung Gothic Metal schieben
kann. Auch beim Titeltrack Black Domain und dem Rausschmeißer
Terror lässt man sich nie – trotz genreüblicher
Stilistik - hundertprozentig auf Black Metal festnageln, variiert
immer wieder und hält sich alle Möglichkeiten offen.
Selbst Thrash Elemente lassen sich finden. Dabei klingt keiner
der Songs in irgendeiner Weise zerrissen oder zerfahren. Diesen
Stilmix haben die Schweizer DARKMOON wirklich
gut hinbekommen. Soundtechnisch gibt es nicht viel zu meckern,
ist vielleicht ein kleines bisschen zu dumpf.
Die Band, welche 1997 aus einer anderen hervorgegangen ist,
legt viel Wert auf Qualität und nimmt sich für Veröffentlichungen
Zeit. So hat man es auch schon auf den Unerhört Sampler
des Rock Hard geschafft. Dennoch ist meiner Meinung nach hier
längst ein Deal fällig! Die Band gehört endlich
ans Tageslicht gezerrt und auf die Konzertbühnen geschickt!
Black Domain ist nämlich wieder
ein hochwertiges Demo, das ein großes Publikum begeistern
sollte – nur mit 4 Tracks viel zu kurz.
DARKMOON sind brutal, böse, heftig, mal romantisch,
atmosphärisch und vielseitig und treten nebenbei Arsch
wie Hölle. Diese Band solltet ihr auschecken!!! Das Demo
Black Domain gibt es für 7 Euronen
oder 10 Schweizer Franken bei der Band. Reinhören könnt
ihr in Winds Of Death und Terror auf der Homepage.