Auf 
                dem Weg nach Hause vom Festival Of Darkness in Braunschweig, haben 
                es sich DIORAMA nicht nehmen lassen, nochmal kurz im Pott 
                halt zu machen und den Fans eine zweistündige DIORAMA 
                Show pur in der Zeche 
                Bochum zu gönnen. 
                Um es vorweg zu nehmen: grandiose Idee! Grandiose Show! Ich plädiere 
                für einen monatlichen D-Day! Es sah zwar erst gar nicht danach 
                aus, aber die Zeche Bochum war dann zum Beginn der Show um 8 wirklich 
                gut gefüllt und die Fans vernehmlich in freudiger Erwartung. 
                
              :: 
                Fotos ::
              Licht aus! 
                Mit dem Intro entern nacheinander Marquess, Sash und Felix Marc 
                die Bühne. Kurzer Spannungsbogen, dann kommt auch Torben 
                Wendt, natürlich unter lautstarken Beifallsbekundungen, und 
                startet mit Erase Me. :: DIORAMA 
                :: haben von Anfang an einen tollen Sound, nicht zu 
                laut aber mit ordentlich Druck. Das Stillstehen fällt verdammt 
                schwer, zumal meine Wenigkeit dank fehlenden Fotograbens ein paar 
                Verrenkungen bewerkstelligen muss, um irgendwie was vor die Linse 
                zu bekommen. Das nächste DIORAMA Konzert bestreite 
                ich jedenfalls mit High-Heels von mind. 8 cm oder 30 cm Plateau-Schuhe. 
                So! *lach* Das Publikum geht derweil von Anfang an mit und lässt 
                die Hüften schwingen. DIORAMA spielen sich natürlich 
                quer durch ihre Historie, offerieren geradezu eine Werkschau mit 
                einigen selten live gespielten Stücken. Das Publikum ist 
                zutiefst entzückt und ich bin begeistert, wie sehr sich diese 
                Band doch entwickelt hat. Die Reutlinger spielen mit so viel Herzblut 
                und Seele. Keiner leidet bei seinen eigenen Songs so schön 
                wie Torben Wendt. Große Mimik und große Gesten. Und 
                nichts davon wirkt auch nur ansatzweise aufgesetzt oder gekünstelt. 
                Das ist alles echt, Emotionen pur, im Wechselbad der Gefühle. 
                Darüber hinaus kommen DIORAMA unglaublich knackig 
                und frisch rüber, mit soviel Esprit, dass es einfach eine 
                Freude ist und der zunehmend frenetische Applaus gibt ihnen Recht. 
                
              
              Nach eineinhalb 
                Stunden verlassen DIORAMA obligatorisch und halbherzig 
                die Bühne, nur um kurz darauf mit Child Of Entertainment 
                den Zugabenblock einzuleiten. Torben gönnt sich passenderweise 
                dazu ein Glas Rotwein und prostet damit seinen Fans zu. Aber auch 
                nach Kein Mord ist noch nicht Schluss. Die Jungs kommen 
                wieder. Und sie kommen auch noch für ein drittes Mal zurück 
                auf die Bühne, wobei sie sich um Torben scharen, der - gesanglich 
                von Felix Marc unterstützt - am Piano Das Meer intoniert. 
                Unglaublich aufwühlend, unglaublich schön! Würden 
                wir nicht schon stehen, dann gäbe es spätestens jetzt 
                standing ovations für DIORAMA. Selbige können 
                es übrigens kaum fassen und bedanken sich wiederholt und 
                überschwenglich für den fantastischen Abend. Ähm… 
                wir haben zu danken! ;) So, und nun zum monatlichen D-Day…
              Setlist: 
                Intro, Erase Me, Exit The Grey, Record Deal, Stereotype, Advance, 
                Home To Millions, LSW, Belle?, Burning Out, The Girls, Definition 
                Power, Why, Ignite, Synthesize Me // Child of Entertainment, Kein 
                Mord // Hla // Das Meer
              