Es 
                wird wahrscheinlich niemanden geben, der, sofern bereits auf Erden 
                wandelnd, das Jahr 1986 nicht mit The Final Countdown 
                in Verbindung bringen wird. Nahezu aus jeder Konservendose ertönte 
                das Keyboardintro zum Smash Hit der Schweden und peinigte panisch 
                fliehende Zuhörer. ;-)
              
              2007, gute 
                21 Jahre später, gastierten die Helden auch meiner Jugend 
                (oder sagen wir mal späten Kindheit ;-)) im Innsbrucker Hafen. 
                Der Hafen war nicht ganz ausverkauft aber dennoch sehr gut besucht, 
                mischten sich doch zahlreiche alte Haudegen, die damals zu den 
                Klängen von Carrie erste Versuche beim Fummeln unternahmen, 
                mit Jungspunden, die dem Alter nach erst ein paar Jahren nach 
                solchen Gehversuchen entsprungen sind.
              Anheizer gab 
                es diesmal keine, daher wartete das Publikum auf die Stars des 
                Abends. Diese gaben sich knapp vor halb neun die Ehre und eröffneten 
                mit Love Is Not The Enemy und Always The Pretender 
                aus dem aktuellen Album Secret Society 
                die Show. Es folgte eine Zeitreise zu Out Of This 
                World – Zeiten mit Superstitious 
                und anschließend weiter zurück zu den Anfängen 
                mit Seven Doors Hotel. Generell hatten EUROPE 
                eine Setlist zusammengestellt, welche jedes Album mehr oder weniger 
                stark berücksichtigte und somit jedem der heute anwesenden 
                gefiel. Das Publikum sang kräftig mit, am lautesten klarerweise 
                bei den Klassikern aus dem Final Countdown 
                Album.
                Das spornte die Band so richtig an, denn sie spielten mit einer 
                Freude und Spontaneität, die begeisterte und wiederum das 
                Publikum ansteckte. Kein Wunder, dass die Post ordentlich abging! 
                Höhepunkte der Show waren sicherlich Carrie, von 
                Joey auf der Akustikklampfe mit Keyboardunterstützung vorgetragen, 
                sowie die Soli, welche sich jeder Musiker genehmigte. Unterhaltsam 
                war dabei das Vocals - Gitarrenduell zwischen Joey Tempest und 
                Axtmann John Norum.
                Rock The Night beendete unter Jubel und „We want 
                more“ - Rufen den regulären Set, wobei EUROPE 
                sich nicht lange bitten ließen und kurz darauf zu den Tönen 
                von Got To Have Faith, dem Opener des Comebackalbums 
                 Start From The Dark, mit der Zugabe 
                loslegten. Dem folgte der gefeierte Stampfer Cherokee, während 
                ein lang ersehnter und heiß mitgesungener Final Countdown 
                nach über ein und ein halb Stunden das Konzert unter tosendem 
                Applaus abrundete. Wirklich ein Hammerauftritt! Komplimente an 
                die Band und an das Publikum für diese bestens gelungene 
                Rockparty!
              