The 
                Devils Blood - Moonspell - Meshuggah - Satyricon - Death Angel 
                - Candlemass - Kataklysm - Keep Of Kalessin - The Dillinger Escape 
                Plan - Delain - All Shall Perish - Heidevolk - Warbringer
              So! 
                Nach zwei Festivalwochenenden, die mehr Stress als alles andere 
                waren, was in der Hauptsache an organisatorischen Unzulänglichkeiten 
                lag, kommen wir nun zu einem Festival, das beweist, das man so 
                was auch ganz anders aufziehen kann, auch beim allerersten Mal: 
                Das FORTA ROCK 2009!
              
              Gut, dafür 
                muss man allerdings deutsche Lande verlassen, aber Nijmegen ist 
                von mir aus gesehen ja quasi um die Ecke ;) Zusammen mit Wiebke 
                von Hotel666 
                geht’s am frühen Samstagmorgen los, natürlich 
                nicht ohne mal wieder geblitzt zu werden (wir waren mal wieder 
                spät dran – wenn Weibers sich verquatschen... *lach*), 
                flink über die Grenze gehuscht und zwei Stunden später 
                im Hotel eingecheckt. Das Wetter regnete sich dankenswerterweise 
                auf dem Weg nach Holland aus und blieb anschließend bei 
                ca. 20°C weitestgehend trocken. Am Hotel schnappen wir uns 
                Leezen und radeln gemütlich zum Park Brakkenstein, mit kleinen 
                Irrungen und Wirrungen aber der richtige Pfad ist schnell gefunden, 
                und nach einem total relaxten Einlass, lassen wir den schönen 
                alten Park auf uns wirken. Keine Schlangen an den Kassen, egal 
                ob Ticket oder Gästeliste, keine Schlangen am Eingang, trotz 
                penibler Taschenkontrollen. Man rutscht einfach so durch... Fein 
                ;) 
              :: 
                Bands :: Fotos 
                ::
              Drinnen decken 
                wir uns erst mal mit den bei holländischen Konzerten/Festivals 
                üblichen Bezahljetons oder Munten ein und kundschaften das 
                Gelände, die Versorgung und die Preise aus. Es gibt ein großes 
                Areal mit Nasstoiletten, ne Fressmeile mit Chill-Out-Zone (heißt: 
                Bänke und Tische), Merchandise, CD-Stände, natürlich 
                Bierstände an jeder Ecke und jede Menge Mülltonnen. 
                Lila Strahler beleuchten die alterwürdigen riesigen Bäume. 
                Gut, hat mittags noch keinen Effekt, sollte sich zu nächtlicher 
                Stunde aber noch sehr bezahlt machen *lol* 
              
              Es gibt 2 
                Bühnen. Eine Open Air Stage und eine Zweite in einem alten 
                aber sehr charmanten Zirkuszelt. Die Bands spielen abwechselnd 
                und mit Zeitpuffer dazwischen. Die Bühnen stehen quasi im 
                rechten Winkel zueinander, das Pendeln dazwischen eine relaxte 
                Angelegenheit. Allerdings ist die Bühne im Zelt über 
                2m hoch und der Fotograben davor gerade mal Arschbreit. Na das 
                wird interessant ;) 
              Backstage 
                gib’s ein großes Zelt für alle. Kaffee und Tee 
                auf lau. Sonstige Getränke gegen Munten aber zum Billigtarif. 
                Üppiges Frühstück, Obst und Essen gegen Marke. 
                Wir haben keine, können aber ohne Probleme unsere Bezahljetons 
                eintauschen ;) Das war sehr lecker! 4 Umziehzelte für jeweils 
                3 Bands mit eigenem Büffet drin und ein buntes Durcheinander 
                an Leuten davor, die es sich teils urlaubsreif sehr gemütlich 
                machen ;) Das nenn ich mal ein perfektes Ambiente! 
              Das FORTA 
                ROCK Open Air findet zum allerersten Mal statt. Normalerweise 
                zeichnet die Crew sonst für Konzertbuchungen im Doornroosje 
                oder kleineren Veranstaltungen in Nijmegen verantwortlich. Dieses 
                Metal Open Air ist also ein riesiger und auch gewagter Schritt, 
                der am Ende mehr als erfolgreich war, zumal das Billing so was 
                von genial ist, schön quer Beet. Das klingt nach einem großartigen 
                Tag. Ich bin im nächsten Jahr definitiv wieder dabei! 
              
              Um die 4000 
                Leute waren da. Alles war ausgesprochen relaxt. Es gab kein Crowdsurfen, 
                von daher ließen sich an jeder Bühne gerade mal 2 Securities 
                sehen, die nur hin und wieder mal einen kontrollierenden Blick 
                um die Ecke warfen. Lediglich das Werfen halbleerer Bierbecher 
                scheint bei den Holländern ein beliebtes Zwischenspiel zu 
                sein… ich wurde in jedem Fotograben einmal komplett „geduscht“ 
                ;) 
                Die Lautstärke des Festivals wurde auf 95dB wegen der Anwohner 
                beschränkt, was völlig ok war. Alle wurden ordentlich 
                beschallt und Ohrstöpsel waren trotzdem ein Muss. 
              Witzige Sache 
                am Rande: Das Festivalbier kam von Bavaria, einer holländischen 
                Firma, die derzeit mit den Bayern vor der EU im Clinch liegt, 
                weil die Bayern meinen nur bayrisches Bier darf sich Bavaria nennen. 
                Die Bayern haben diesen Rechtsstreit übrigens verloren ;) 
                Was das Bavaria angeht… es gibt leckeres Bier *lol*
              So, 
                und nu aber zu den Bands und Fotos ;)
              