Kurz 
                nach dem Friction Fest in Berlin gab es nun noch einmal Nachschlag 
                aus dem Hause Viva Hate Records :) Die instrumentalen Post Rocker 
                von GOD IS AN ASTRONAUT betouren derzeit Deutschland und 
                Europa (und hätten nebenbei auch gut auf’s Billing 
                am letzten Wochenende gepasst). Irgendwie krieg ich grad nicht 
                genug von solcher Art Musik ;) Muss am düster-nasskalten 
                Wetter liegen... 
              :: 
                Fotos ::
              Vor Ort im 
                 Zentrum 
                Altenberg in Oberhausen mussten wir allerdings noch ein 
                bisschen warten, bis es tatsächlich rein- und losging. Den 
                Opener :: JUNIUS 
                :: kannte ich bis dato nicht, nicht mal vom Namen her. 
                Die Jungs aus Boston hat man vor die Bühne verbannt, da bereits 
                darauf alles mit dem Equipment der beiden anderen Bands vollgepackt 
                war. JUNIUS haben mich dann auch glatt umgehauen! Das war 
                mal wieder so eine richtig tolle Neuentdeckung für mich. 
                Post Rock, Art Rock, Progressive, DarkWave? Schwer einzugrenzen. 
                Von jedem was ;) Besonders aber mochte ich die Stimme von Sänger 
                Joseph E. Martinez, hat ein bisschen was von Robert Smith. Und 
                so klangen sie auch: mal heftig rockend, aber dann auch wieder 
                düster-melancholisch mit solch einer Wehmut... Der erste 
                Track Stargazers & Gravediggers kommt von der aktuellen 
                Langrille  The Martyrdom Of A Catastrophist, der 
                Zweite von der just veröffentlichten Split mit Juarez und 
                die anderen Zwei von der vorangegangenen EP Forcing Out 
                The Silence. Den letzten Song kann ich überhaupt 
                nicht zuordnen... Eine sehr schöne und intensive Show in 
                intimer Atmosphäre :) Die Jungs standen ja schließlich 
                fast zwischen uns... ;) 
                Setlist: Stargazers & Gravediggers, The Time Of 
                Perfect Virtue, Hiding Knives, Blood Is Bright, A Word Could Kill 
                Her, Fires
              
              Kurzer Umbau 
                und jede Menge Kabelgewirr, dann ging es auf der Bühne weiter 
                 :: THE 
                BUTTERFLY EXPLOSION :: Bei den Iren stehen ganz 
                deutlich Slowdive Pate, so dass Musik und Atmosphäre nun 
                deutlich ruhiger und verträumter wurde. Die Jungs aus Dublin 
                präsentieren auf der Tour ihr Debütalbum Lost 
                Trails. Schön, aber nicht so gut wie Junius eben 
                ;) 
              
              Danach war 
                es an der Zeit für das Trio :: GOD 
                IS AN ASTRONAUT :: die ebenfalls ein brandneues 
                Album präsentieren, welches zum Wochenende in den Läden 
                stehen soll. Es heißt Age Of The Fifth Sun 
                und ist das 5. Album der Iren. Drei Musiker, 3 Keys & Synth, 
                neben Gitarre, Bass und Schlagzeug ;) Ok, es gab also viel Elektronisches 
                aus der Konserve, das machten Gitarre und Bass aber wieder wett. 
                Songs gab es quer durch die Diskographie, mit Ausnahme des dritten 
                Albums. GOD IS AN ASTRONAUT hatten zwar ihre eigene Lichtanlage 
                dabei, viel heller wurde es dadurch aber nicht ;) Das Publikum 
                stand meist mit geschlossenen Augen vor der Bühne und genoss 
                die epischen Soundkollagen. Einfach grandios! Hatte schon was 
                Erhabenes das Ganze. 
                Setlist: Age Of The Fifth Sun, From Dust To The Beyond, 
                Fragile, Echoes, In The Distance Fading, Worlds In Collision, 
                Zodiac, Snowfall, Suicide By Star, Forever Lost, Route 666 // 
                Fireflies & Empty Skies
              
              Irgendwie 
                war der Abend viel zu schnell vorbei. Alle drei Bands waren ausgesprochen 
                dankbar für die Aufmerksamkeit und den Zuspruch vom Publikum 
                und ließen sich hernach noch auf verschiedenste Fangespräche 
                ein. Schade war nur, dass bei all den vielen T-Shirts weder Longsleeves, 
                noch Girlies dabei waren, ich hätte gern eins mitgenommen 
                ;) 
              