Boah…
ich habe keine Ahnung, wann ich OBITUARY das letzte Mal
live gesehen habe. Es ist auf jeden Fall verdammt lange her. Es
ist ja nicht so, dass sich die Florida Death Metaller nicht sehen
lassen würden (z.B. 2010 hier im Turock), ich hab sie wohl
arbeitsbedingt in den letzten Jahren einfach immer wieder verpasst.
Dafür hab ich mich natürlich umso mehr gefreut, dem
Schlachtfest diesmal beiwohnen zu können ;)
::
Fotos ::
Also auf ins
• Turock
• Da hab ich diesen Monat ein Dauerabo drauf ;) (werd
mich da noch 2x blicken lassen „müssen *lach*). Schon
bei Death Angel war zu erfahren, dass der Vorverkauf ausgesprochen
gut lief und der Laden somit recht voll werden würde. Also
mal wieder eine Kuschelparty ;)
An diesem
Abend gab es nur zwei Bands, von daher lief alles ein bisschen
relaxter. Nichtsdestotrotz hüpften ::
DUST
BOLT :: pünktlich um 8 auf die Bühne.
Der Thrash Metal Nachwuchs aus Bayern hat es dann aber auch in
sich. DUST BOLT sind schnell, unglaublich motiviert und
energiegeladen, modern und trotzdem herrlich Old School. Und das
kommt an. Nicht nur hier im Turock. Die Jungs haben frisch einen
Deal bei Napalm Records unterschrieben und werden am 27. Juli
ihr Debüt Violent Demolition veröffentlichen,
vom dem hier fast alle Songs stammen. Den Albumtitel darf man
musikalisch gerne wörtlich nehmen, denn die Jungs hinterlassen
nix als verbrannte Erde, sozusagen ;) Da ist noch einiges zu erwarten!
Setlist: Into Madness, Violent Abolition, Pleasure On
Illusion, Toxic Attack, March Thru Pain, Children Of Violence,
Shattered By Reality, Deviance
Kaum ist die
Show vorbei, war die EP von Dust Bolt am Merch auch schon ausverkauft.
Gut, ich hatte eigentlich auch nur Augen für ein nettes Leibchen
von :: OBITUARY
::, war aber nix für mich dabei. Laut Stage-Plan
sollten OBITUARY 1 Stunde und 45 Minuten spielen, also
von 21:15 bis 23 Uhr. Hammer! Ja nee… von wegen! Das offizielle
Set reichte grad mal 45 Minuten. Mit Pause, Drumsolo und Zugabe
waren es dann 62 Minuten oder so. Das finde ich schon arg kurz.
Ok, es war heiss im Turock, und das machte den Herren auf der
Bühne sichtlich zu schaffen. Aber die Setliste ist ja nicht
gekürzt worden, sondern war von Anfang an schon so ausgelegt.
Setliste ist hier natürlich das falsche Wort, da OBITUARY
keine haben, sondern spielen, worauf sie grad Lust haben.
Auf der Bühne fehlt Ralph Santolla, der wegen massiver Alkoholprobleme
von der Band „freigestellt“ wurde. Schade, eine zweite
Gitarre hätte ganz sicher nicht geschadet. Am Bass agiert
Terry Butler (Massacre, ex 6FU/Death). Natürlich waren trotz
der kurzen Spielzeit alle Klassiker dabei und natürlich haben
die viel zu kurzen 62 Minuten ungemein viel Spass gemacht :) Das
war mal richtig geil!
Auch nach dem Konzert bleiben OBITUARY im Saal, quatschen
losgelöst mit den Fans oder lassen sich von selbigen ablichten.
Leider wird man nur wieder viel zu schnell rausgekehrt. Ach ja,
und ein neues Album wäre vielleicht auch mal wieder schön…
;)
Setlist: Redneck Stomp, On The Floor, Internal Bleeding,
List Of Dead, Blood To Give, Chopped In Half, Turned Inside Out,
Dying, Threatening Skies, By The Light, Find The Arise, (Dethroned
Emperor?), The End Complete, Slow Death // Drumsolo, ‘Til
Death, Evil Ways, Slowly We Rot