Wenn 
                eine meiner absoluten Lieblingsbands sich ausgerechnet an meinem 
                Geburtstag ein Stelldichein in Schlagdistanz gibt, nun denn, dann 
                kann eigentlich passieren was will, da muß ich natürlich 
                hin! ;) Ein Geburtstag will schließlich gefeiert werden! 
                
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                Fotos ::
              Der Samstag 
                ließ sich fantastisch an: mit Geburtstagskuchen morgens 
                ans Bett, Action bis Mittag mit meinem knapp 2-jährigen Neffen 
                plus Familie, am Nachmittag Geburtstagsgäste und dann ging 
                es zusammen mit Wiebke (Hotel666.de) auch schon los Richtung Bochum 
                und der Zeche. 
                
                Das geplante Interview fand allerdings nicht statt, zu doof, ich 
                hatte so viele Fragen… Vielleicht zu einem späteren 
                Zeitpunkt. 
                Dann eben quatschen, lachen (das Rock Hard Banner spiegelverkehrt?) 
                und im Merchandise wühlen. 
              
              Zu früher 
                Stunde und überpünktlich ging es dann auch schon mit 
                dem schwedischen Support :: BREARDFISH 
                :: los, die mit ihrem aktuellen Album Destined 
                Solitaire zu ersten Mal kein Konzeptalbum veröffentlicht 
                haben. Allerdings gab es während der knapp dreiviertelstündigen 
                Performance nur einen Song vom neuen Album. Beim Rest bewegte 
                man sich durch vier der fünf Alben, heißt, mit je zwei 
                Songs war Sleeping In Traffic 1 und 2 vertreten. 
                Hier gab es dezent 70’s orientierter ProgRock vom Feinsten. 
                Die Resonanz im Publikum war zunächst verhalten, nahm aber 
                mit jedem Song zu, bis die Band mit kräftigen und wohlwollenden 
                Applaus nach Green Waves entlassen wurde. Die bärtigen 
                Jungs haben gerockt! Sehr sympathisch. 
                Setlist: Into The Night, The Hunter, Destined Solitaire, 
                Harmony, Without You, Green Waves
              
              Obligatorische 
                Umbaupause, in der wir uns nichtmal ein Bier gönnen, damit 
                wir unseren Platz am Bühnenrand nicht verlieren ;) Dann stapfen 
                 :: PAIN 
                OF SALVATION :: unter dem Intro und Opener von 
                 Remedy Lane auf die Bühne und legen los. Das 
                Spassige dabei, die CD hatten wir noch kurz davor im Auto gehört 
                ;) Grandioser Auftakt, denn das Album ist allgemein beliebt und 
                jeder kennt die Songs. Danach geht es quer durch die Historie, 
                nur One Hour By The Concrete Lake bleibt außen 
                vor. Die Stimmung ist im Handumdrehen phänomenal. Sänger 
                Daniel Gildenlöw ist ja auch ein prima Entertainer, der weder 
                sich noch die Band allzu ernst nimmt. So muss Soundmeister Fredrik 
                Hermansson als erstes dran glauben, dann das schwedische Publikum 
                generell, gefolgt von den aktuell anwesenden Nasen ;) Und Drummer 
                Léo Margarit blieb diesmal trocken *lach*. Hab ein bisschen 
                sein Drumsolo vermisst (siehe die Shows in Griechenland). Ach 
                ja… ja, nee, es gab ja ein Drumsolo! Quasi von allen *lach* 
                Zu The Perfect Element wurde nämlich eine Reihe von 
                Toms vor Léos Schlagzeug aufgestellt, mit 3 Paar Sticks 
                drauf, und los ging’s… Immer wieder für ne Überraschung 
                gut die Schweden. Da ist keine Show wie die andere! Es wird gescherzt, 
                geflachst und gelacht, auf beiden Seiten, und natürlich gerockt, 
                was das Zeug hält. Linoleum ist da ja perfekt für. 
                Zum Songtrio vom aktuellen Album Road Salt – Ivory 
                (No Way, Road Salt, Of Dust) gibt es zusätzliche Banner 
                und eine Kanzel auf die Bühne, von der Daniel dann „predigen“ 
                kann. Stuhl auf Podest und Daniel obendrauf – sah nach ner 
                wackeligen Angelegenheit aus. Oh, und die Frage nach dem Basser 
                liess sich ebenfalls fix beantworten: Per Schelander ist wieder 
                mit dabei, zumindest live ;) Viel zu schnell war die Show auch 
                schon wieder vorbei und die Band entschwunden. So anderthalb Stunden 
                sind da mal gar nix. Aber zum Glück gibt es immer noch wenigstens 
                eine Zugabe, dieses Mal in Form des Cohen Covers Hallelujah, 
                von Daniel alleine vorgetragen. 
                Setlist: Of Two Beginnings, Ending Theme, People Passing 
                By, Linoleum, Ashes, Diffidentia, Winning A War, No Way, Road 
                Salt, Of Dust, Kingdom Of Loss, Falling/The Perfect Element // 
                Hallelujah (Leonard Cohen)
              Grandioses 
                Konzert, mal wieder, toller Abend, toller Geburtstag! Nach dem 
                Duschen ließ sich die Band noch am Merch-Stand sehen und 
                signierte geduldig alles, was sich signieren lässt (auch 
                meine LP). Leider fing umgehend der gar grässliche Samstags-Disco-Betrieb 
                an (hatte uns schon bei Warrior Soul verscheucht) und endlose 
                Scharen an Teens gaben sich die Kante, denn bis Mitternacht mussten 
                sie wieder raus sein… 
              