|   Satyricon 
              - Unleashed - Misery Index - Thyrfing - Hate Eternal - Evocation 
              - Swallow The Sun - Den Saakaldte - Solstafir - Inhume - Grabak 
              - Summers Dying 
            [Dajana] 
              Die Sonne steigt schnell über die Berge auf und ist unerbittlich. 
              Halb neun ist die „Nacht“ vorbei und werden die Duschen 
              angetestet. Zurück am Zelt könnte man schon wieder duschen 
              gehen. Sieht nach nem heißen Tag aus... Also ab ins Frühstückszelt 
              und ein amtliches Frühstück verschnabuliert und die ersten 
              Gedankenstützen runtergekritzelt. Danach verzweifelte Suche 
              nach Schatten (halb unterm Auto) und Döseleien bis 13 Uhr ;) 
              [Claudia] *Stöhn*... die Nacht war viel zu schnell zu 
              Ende, aber wenn die Sonne das Zelt so höllisch aufheizt, bleibt 
              einem nichts andres übrig als früh aufzustehen. Viel Wasser 
              kam nicht aus den Duschen, aber für eine Erfrischung hat es 
              gereicht. Jedenfalls war man bestens beraten die Zeit bis es losgeht 
              im Schatten zu verbringen und sich möglichst wenig zu bewegen. 
              Aber wir wollen nicht übers Wetter meckern, wenn ich an die 
              Schlammschlacht von 2007 denke...  
            :: 
              Fotos :: 
            [Dajana] 
              Pünktlich zu :: SUMMERS 
              DYING :: stehen wir aber wieder vor der Bühne. 
              Nie vorher was von den Jungs gehört. Laut Programmheft soll’s 
              Death/Thrash Metal sein... Angemalte Deathmetaller mit viel Black 
              Metal Gestus ;) Von der Mucke her recht abwechslungsreich, machte 
              nen guten Eindruck. 
              [Claudia] SUMMERS DYING hatten beim PARTY.SAN 
              quasi ein Heimspiel, da sie aus Weimar kommen. Für mich war´s 
              genau die richtige Musik zum Wachwerden. 
              
            [Dajana] 
              Danach gab es ne kleine Änderung im Billing. Statt Glorior 
              Belli, die eh schon Ersatz waren, standen :: 
              GRABAK 
              :: auf der Bühne, das sich der Mainman der Franzosen 
              mal eben von allen Musikern verlassen sah. Damit standen also die 
              ersten Black Metaller auf der Bühne, knuddelige Pandas, die 
              sich gerne von Immortal inspirieren lassen ;) Lediglich gewisse 
              Tanzfiguren hab ich beim Sänger vermisst. *lach*  
              [Claudia] *lach* GRABAK fand ich auch knuddelig :-))) 
              
            [Dajana] 
              Noch mehr Jubiläum, denn :: INHUME 
              :: feiern ihr 15.! Und gefeiert wurde mit 199 Grindcore 
              Balladen, O-Ton Dorus: „Der Drummer ist so müde und 
              außerdem wird man ja auch älter“ Hahahaha. 
              Die Holländer fangen 10 Minuten zu früh an und hören 
              noch eher auf. Dazwischen gab es aber ein feinstes musikalische 
              Jubiläumsmassaker :) 15 YEARS OF SONIC VIOLENCE! 
              [Claudia] Hell-Yeah! INHUME haben in der Tat ein feines 
              Grindmassaker zum Jubiläum abgeliefert. Mir haben besonders 
              die beiden abwechselnd agierenden Sänger gefallen, von denen 
              einer fürs Grunzen und der andere fürs Kreischen zuständig 
              war. 
              
            [Dajana] 
              Oh... endlich bekommen wir knipsendes Volk unsere 2 bis 3 vollen 
              Songs im Fotograben... je nach Ermessen der Security... *hüstel* 
              ;) 
            [Dajana] 
              Lang hat’s gedauert, bis ich nun endlich mal wieder meine 
              liebsten Isländer von :: SÓLSTAFIR 
              :: livehaftig zu Gesicht bekomme ;) Leider ohne Wiebke 
              :( Und bei 45 Minuten nur eben 3 Songs. Aber diese 45 Minuten waren 
              pure Gänsehaut. Verdammt war das geil und intensiv und einfach 
              grandios!  
              [Claudia] SÓLSTAFIR habe ich beim PARTY.SAN 
              zum ersten Mal live gesehen und ich war schwer beeindruckt. Ihre 
              Mischung aus Black Metal/Pagan/Psychedelic Rock hat bei so einigen 
              Festivalbesuchern für eine Gänsehaut gesorgt trotz der 
              sommerlichen Hitze. Das erste Highlight am Freitag! 
              Setlist: Köld, Pale Rider, Ritual Of Fire 
              
            [Dajana] 
              Suizidaler Black Metal die erste. Das Projekt von Sykelig :: 
              DEN 
              SAAKALDTE :: ist inzwischen zur Band angewachsen 
              und hat mit All Hail Pessimism das Debütalbum 
              draußen. Kvarforth schlendert gutgelaunt mit ner Pulle Jim 
              durch die Gegend und gesteht vorneweg, das er noch gar nicht die 
              Lyrics kennt. Viel Zeit bleibt ihm nicht, schon gar nicht, um sie 
              für Texte zu verplempern *lach* Merkt man auf der Bühne 
              nix von. Kvarforth scheint ein Improvisationstalent zu sein ;) Seine 
              Bandkollegen sind da sichtbar skeptischer. Immer wieder geht der 
              Blick rüber zu Kvarforth in Erwartung von... ja von was eigentlich? 
              Nichts Gutes den Minen nach zu urteilen *lol* Kvarforth verfällt 
              zwar hin und wieder in klassischem Shining-Posing, hält sich 
              aber dennoch zurück. Außer das er einmal die Bühne 
              voll kotzt, den Stinkefinger gen Publikum reckt und verbal über 
              ein paar „fucking idiots in the back“ herfällt... 
              Trotzdem ne tolle Show und DEN SAAKALDTE heimsen eine Menge 
              an Applaus und Lorbeeren ein, wie sich später beim tumultartigen 
              Massenauflauf am Signing-Session-Stand zeigt ;)  
              [Claudia] DEN SAAKALDTE ist auch so eine Band mit 
              der ich musikalisch nichts anfangen kann, aber die Show fand ich 
              sehr amüsant. Besonders als Kvarforth sich im Laufe des Sets 
              seines Shirts entledigte und so das auf seinem Bauch gepinselte 
              Wort „ihr seid alle Wichser“ entblößte. 
              [Dajana] Ähem… ja… derlei Dinge wurden dem 
              lieben kleinen Niklas vorher am Bierstand Backstage so zugeflüstert 
              wurde *lol* Eigentlich hätte es ja „kleine Wichser“ 
              heißen müssen, oder besser noch „kleiner Ritzer“… 
              Setlist: Drikke Ens Skål, Vandringen, Samma Skrot, 
              Samma Korn, 4.La Vinteren Vare Evig, Mesias 
              
            [Dajana] 
              Danach ist mal wieder Zeit für ein bisschen Verwirrung, denn 
              statt Evocation lassen sich die Finnen von :: 
              SWALLOW 
              THE SUN :: auf der Bühne blicken und bauen ihren 
              Kram auf. Kurze Nachfrage ins Off... Evocation hatten sich so verspätet 
              (Staus), dass man kurzerhand den Slot getauscht hat. Nach dem Twin 
              Peaks Intro rocken SWALLOW THE SUN dann auch amtlich los 
              und legen als zweiten Track direkt den Klassiker Out Of This 
              Gloomy Light auf, der seine Wirkung nicht verfehlt. Gut, es 
              gab eine Menge Leute, die mit dem melodischen Doom/Death Metal nix 
              anfangen konnte und sich entsprechend drüber ausließen. 
              Kleingeistiges Volk :P Im November gibt es ein neues Album namens 
               Blue Moon, von welchem man den zukünftigen Opener 
              These Woods Breathe Evil gespielt hat. Manch Fan wird überrascht 
              sein ;)  
              [Claudia] Durch den Tausch gab es statt einer Portion Schwedentod 
              erst mal Musik zum Entspannen und Genießen. SWALLOW THE 
              SUN legten jedenfalls einen sehr geilen Auftritt hin, obwohl 
              sie früher ran mussten. Sehr sympathische Band! Beide Daumen 
              nach oben!!! 
              Setlist: These Hours I Despair, Out Of This Gloomy Light, 
              Too Cold For Tears, These Woods Breathe Evil 
              
            [Claudia] 
              Die Musiker von :: EVOCATION 
              :: waren bis an die Haarspitzen motiviert, besonders 
              Sänger Thomas Josefsson war ein richtiges Energiebündel. 
              Mit Sätzen wie „My balls are on fire!“ bedankte 
              er sich beim Publikum für die begeisterten Reaktionen und leitete 
              damit passenderweise zu einem meiner Lieblingssongs Feed The 
              Fire über. Old School Swedish Death Metal rules!!! 
              
            [Dajana] 
              Noch mehr old school, diesmal aus amerikanischen Landen. Mr. Erik 
              Rutan zelebrierte mit :: HATE 
              ETERNAL :: Death Metal mit Grindcore-Einschlag.  
              [Claudia] HATE ETERNAL sorgten mit ihrem brutalen, technischen 
              Death Metal für reichlich Knoten in den Gehörgängen 
              und offenen Münder. Es war ein Vergnügen Obersymphat Eric 
              Rutan und seinen Mannen beim „Frickeln“ zuzusehen. Starker 
              Auftritt! 
              [Dajana] Das Trio verlor sich nur ziemlich auf der großen 
              Bühne, zumal Erik ja kaum vom Mikro wegkam. So rein optisch 
              war da also nicht viel zu holen. Also: Augen zu und bangen! 
              
            [Dajana] 
              Hach ja, auf :: THYRFING 
              :: hab ich mich sehr gefreut :) Mit Jens Rydén 
              an der Bühnenkante können die Schweden nur gewinnen. Jede 
              Show ein absolutes Highlight. Unglaublich intensiv und unter die 
              Haut gehend. Davon kann ich einfach nicht genug kriegen. Viking 
              Metal par excellence! Zum Glück muss man nie zuuu lange auf 
              THYRFING warten. Wer nicht beim Wolfzeit Festival ist, der 
              sollte zum Eindhoven Metal Meeting pilgern ;) Einfach nur Klasse! 
               
              Setlist: The Voyager, En Sista Litania, Från Stormens 
              Öga, Far Åt Helvete, Griftefid, The Giant's Laughter, 
              Digerdöden 
              
            Mit 
               :: MISERY 
              INDEX :: stand dann auch schon der dritte Part der 
              Summer Seek & Destroy Tour auf der Bühne. Ich hatte die 
              Baltimore-Jungs schon lange nicht mehr gesehen. Das letzte Mal im 
              Turock in Essen vor ewig langer Zeit. Nun denn… Bart und Haare 
              von Sparky sind seitdem wohl nicht mehr geschnitten worden ;) Wild 
              sieht er aus ;) Aber der Mann hat eh ein Stein im Brett, schließlich 
              hat er mal – wenn auch kurz – bei Fear Of God gespielt 
              ;) Musikalisch natürlich 1A, aber was will man auch erwarten, 
              wenn man hier die (ehemals) Hälfte von Dying Fetus auf der 
              Bühne hat ;) Noch ne geile Show! 
              
            20 
              Jahre Death Metal Victory!!!  
              [Claudia] Die “Warriors” von :: 
              UNLEASHED 
              :: waren live mal wieder eine Macht und wurden nicht 
              nur von mir sehnsüchtig erwartet. Als das Intro ertönte, 
              gab es die ersten “UNLEASHED”-Sprechchöre. 
              Eröffnet wurde der Gig mit dem ersten Song vom starken neuen 
              Album Hammer Battalion. Frontmann Johny war bester 
              Laune und brachte mit seinen Ansagen die Stimmung zum Kochen. Zwischen 
              den Songs waren immer wieder “UNLEASHED”-Sprechchöre 
              zu hören. Die Mitsingspielchen (In Victory Or Defeat) 
              klappten problemlos. Das Publikum bekam eine gute Mischung aus alten 
              Klassikern und neueren Songs zu hören, die von einer geilen 
              Lightshow, Flammen und Pyros untermalt wurden. Auch das obligatorische 
              Zuprosten mit dem Horn und die anschließende Bierdusche fehlten 
              nicht. Als Zugabe gab es den Klassiker schlechthin Death Metal 
              Victory, der bei keinem UNLEASHED-Gig fehlen darf. In 
              diesem Sinne: The hammer has been raised! Join the Hammer Battalion! 
              Setlist: The Greatest Of All Lies, In Victory Or Defeat, 
              Your Children Will Burn, Into Glory Ride, This Is Our World Now, 
              Winterland, Hammer Battalion, Midvinterblot, To Asgaard We Fly, 
              Death Metal Victory 
              
            [Dajana] 
              Moshpit… a moshpit from the right to the moshpit of the 
              left, more moshpits, down to the moshpits… up to the moshpits… 
              ähm… Ich sag mal Satyr war gediegen besoffen, so dass 
              er nicht nur überall Moshpits sah, sondern auch 20.000 Fans 
              vor der Bühne *hust* Und weil :: SATYRICON 
              :: ja solche Rockstars sind, fing man auch erst mal eine 
              halbe Stunde später an *hmpf* Partyzelt ick seh dir sausen... 
              Dazu gab es dann auch noch die gleiche Setlist wie auf dem Forta 
              Rock und diverser anderer Festivals und noch mehr Gelaber... (Gelaller?) 
              von Satyr der schwerlich versuchte, die Meute vom Partyzelt abzuhalten. 
              Wenn man nach Unleashed so lange trödelt... selbst Schuld... 
              Da ist dann die Energie aus dem Publikum raus! Den Siste wurde 
              ganz groß und mit „proudly presents“ angekündigt, 
              während eine laute und deutlich vernehmbare Stimme aus dem 
              Off während eines stillen Moments „Spiel Mother North 
              du Arschloch“ brüllte. Die umliegenden Fans kriegten 
              sich natürlich nicht mehr ein *lach* Zum Glück war das 
              Set kurz. Später angefangen und noch eher aufgehört und 
              für diesen Abend total inspirationslos und aufgesetzt. Moshpits... 
              I wanna see a moshpit on the right and a moshpit to the left... 
              ja klar. Tschüssi.  
              Setlist: Commando, The Wolfpack, Now, Diabolical, Forhekset, 
              Black Crow On A Tombstone, The Pentagram Burns, Den Siste, K.I.N.G., 
              Fuel For Hatred, Mother North 
              
            [Dajana] 
              So. Arbeit getan, Kamera wech und ab ins Partyzelt und diesmal 
              bis Anschlag *g* 
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