Slartibartfass 
                - Hellsaw - Belphegor - Arkona - Grailknights - Carach Angren 
                - Imperium Dekadenz - Thormesis - Ravenlore
              :: 
                Fotos :: 
              [Dajana] 
                Gut, wir waren ein klein wenig spät dran, aber da alles sehr 
                relaxt war, gab es keine Probleme den Großteil des Openers 
                :: RAVENLORE 
                :: auch dienstlich noch zu genießen. Viel war 
                naturgemäß noch nicht los, was die Bayreuther aber 
                keineswegs davon abhielt, voller Enthusiasmus loszulegen.
              
              Danach 
                hieß es erstmal sich orientieren, Halle und Umgebung zu 
                entdecken, erste Freunde zu treffen und natürlich das erste 
                Festival-Kaltgetränk zu konsumieren: Österreichisches 
                Bier – Danke Napalm Records :)
              [Seda] 
                Auch bei :: THORMESIS 
                :: war das noch spärlich anwesende Publikum sehr 
                verhalten. Jedoch wurde die Band mit jedem Song besser.
                [Dajana] Fand ich auch. Die Jungs haben ein paar richtige 
                Hymnen auf Lager, auch wenn sie um diese Uhrzeit noch nicht so 
                richtig zündeten. Und es gab das erste Corpse-Paint ;)
              
              [Dajana] 
                Die Black Metaller von :: IMPERIUM 
                DEKADENZ :: haben mich anschließend einfach 
                nur umgehauen. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich mich 
                trotz vieler Empfehlungen noch nicht wirklich mit der Band beschäftigt 
                habe. Die Songs des gerade veröffentlichten neuen Albums 
                 Procella Vadens sind unglaublich dicht, intensiv 
                und atmosphärisch. Es gibt viele instrumentale Passagen, 
                die auch live ausgezeichnet funktionieren und eine grandiose Stimmung 
                aufbauen. Definitiv DAS Highlight des Tages und meine „Neuentdeckung“ 
                des Festivals!
                [Seda] Auch meiner Meinung nach die beste Band des Tages! 
                Horaz war unglaublich kraftvoll auf der Bühne, hat sie regelrecht 
                beherrscht. 
                [Dajana] Nicht nur die Bühne... hehehe
              
              [Dajana] 
                Die niederländischen  :: CARACH 
                ANGREN :: waren dann die zweite Band mit Corpse-Paint. 
                Sah zu dieser frühen Stunde sehr putzig aus, verfehlte seine 
                Wirkung aber nicht. Hatte von der Performance her was von Immortal 
                ;) Die Keyboards ließen zunächst Schlimmes befürchten, 
                agierten dann aber verhältnismäßig songdienlich 
                und erinnerten mich mit teils symphonischen, teils abgedrehten 
                Jahrmarktähnlichen Ausrichtung an Arcturus (Haunting Echoes 
                From The 17th Century). Also kein Grund den Tastenmann in der 
                letzten Ecke zu verstecken, die Bühne war groß genug 
                ;) Das Riffing war manchmal echt der Knaller aber partiell auch 
                sehr platt und abgedroschen. Hin und wieder reduzierte Sänger 
                Seregor auf ein Hauchen und Wispern und klang beinahe wie Tharen 
                von Dargaard.
                [Seda] Ich kannte CARACH ANGREN bis dato ebenfalls 
                nicht. Die Show kam mir vor wie ein bombastisches Stück aus 
                Theathers des Vampires. Der Sänger war manchmal recht sarkastisch 
                und... lustig. Der Sänger hatte immer Blickkontakt mit dem 
                Publikum und ich hatte den Eindruck, dass er die Fans sogar ein 
                bissen auslachen wollte. Sonderbarer Horror Metal und avantgardistisches 
                Corpse-Paint. 
                [Dajana] Ob das Corpse-Paint am nächsten tag wohl 
                Orange gewesen wäre? Für den Fall, daß sie Samstag 
                gespielt hätten… *lol* 
              
              [Dajana] 
                Meine Abneigung gegenüber den :: 
                GRAILKNIGHTS 
                :: hat sich nicht geändert. Ehrlich, ich finde 
                diese Band einfach nur fürchterlich. Aber trotz Verspätung 
                um eine (ihre) komplette Spielzeit (Stau), bekamen die lächerlich 
                maskierten Gralsritter unglaublich viel Zuspruch und die Fans 
                rasteten geradezu aus. Es wurde aber auch alles an Repertoire 
                aufgefahren, von der Bierverköstigung… oops… 
                Gralsvergabe mittels Esel (Zapfi), über Gevatter Tod, versklavten 
                Goblin und den Drachen Urks *prust* 
                Setlist: When Good Turns Eveil, The White Raven, (Zapf 
                Beauty), Nameless Grave, Seasong, (Grailrobic, Holding Out), Grailquest 
                Gladiators, (Urks & Gralsübergabe)
              
              [Dajana] 
                Während man draußen noch auf die Vorgänger-Band 
                wartete, hatten :: ARKONA 
                :: schon fertig und warteten ungeduldig auf ihren Auftritt. 
                Und diese Show war ohne Zweifel der Höhepunkt des Tages, 
                was Stimmung und Publikum-Resonanz anging. Man hat zwar nicht 
                so viel gesehen, dank exzessiver Benebelung, aber da Sängerin 
                Mascha eh wieder wie ein Wirbelwind über Bühne fegte, 
                wäre es auch so schwer gewesen, diese unglaublich energiegeladene 
                Frau zu erwischen ;)
                [Seda] Ehrlich, ich habe noch nie eine so unermüdliche, 
                lebhafte Frau auf der Bühne gesehen. Mascha hat das Publikum 
                mit ihrem russischen Gesang regelrecht hypnotisiert, während 
                sie nicht nur sang, sondern sich das eine oder andere Instrumenten 
                schnappte und teuflisch aufspielte. Fantastische Folkshow!
              
              [Dajana] 
                Bei den österreichischen :: BELPHEGOR 
                :: gibt es derweil nix Neues. Die Show war brutal, 
                düster, nebelig und in blutrotes Licht getaucht, während 
                die Band gewohnt prollig agierte. Blutsauerein gab es keine, nur 
                an den Männern selbst, was im Angesicht des Arbeitsschweißes 
                aber auch schnell wieder vorbei war ;)
              
              [Dajana] 
                So, und jetzt? Black’n’Roll! Heißt :: 
                HELLSAW 
                :: Ich liebe die Steirer! Die Jungs haben einmal mehr 
                unglaublich gerockt! Und das mit einer Lässigkeit und trocknen 
                Humor der einfach nur Spass macht. Außerdem war dies der 
                allererste Gig des neuen Schlagwerkers Neuroticon. Einfach Klasse!
                Setlist: I Saw Hell, Eyes Of Ice, Cold Aeon, ...Me Crying, 
                The Inner Revenge Of Nature,
              
              [Dajana] 
                Spät, später, tiefe Nacht. Eigentlich war ja damit zu 
                rechnen… ;) Die Viking/Folk Metaller von :: 
                SLARTIBARTFASS 
                :: schlossen den ersten Abend des RAGNARÖK 
                FESTIVALS ab. Viel los war nicht mehr in der Halle, aber die 
                Verbliebenen wussten Band und Musik durchaus zu würdigen 
                und auch die Ulmer hatten auf der Bühne noch jede Menge Spass 
                ;) 
                Setlist: Intro, Der Letzte Winter, Schwabenkinder, Die 
                Mär Von Der Schönen Lau, St. Cuthbert, Stimme Des Windes
              
              Damit geht 
                in tiefer Nacht der erste Festivaltag zu ende und Wiebke (Hotel666.de) 
                chauffiert uns in unsere Ferienwohnung, wo wir dankbar in die 
                Federn sinken.