Opeth 
                - Jag Panzer - Prong - Angel Witch - Witchburner
              [Dajana] 
                Da der Check-In im Hotel auf den Beginn des Festivals fiel, steuerte 
                ich zunächst das Amphi Theater an, um mir die ersten beiden 
                Bands anzuschauen. Was dieses Jahr sofort auffällt: die Strassen 
                des Wohngebietes nebenan sind gesperrt, also kein wildes Parken 
                mehr, man musste das Nordstern-Parkhaus benutzen, das zum Glück 
                aber nur 4,50 Euro Maximalgebühr kostete - pro Tag - (wenn 
                ich da an meine Parkgebühren am Hotel denke... *seufz*). 
                
              Das Amphi 
                Theater ist noch recht leer aber alleine schon der Anblick reicht, 
                um die Stimmung phänomenal zu heben. Gott, wie hab ich das 
                vermisst :) Nu aber hurtig...
              :: 
                Fotos 
                ::
              ...Denn :: 
                WITCHBURNER 
                :: spielen schon, sind beim vierten Song oder so. Fix 
                den Securities noch einen Song zum Fotografieren abgeschwatzt 
                und los ging’s. Deutscher Old School Thrash Metal aus Fulda 
                mit der knarzigen Stimme von Andy. Hätte nicht gedacht, das 
                WITCHBURNER noch existieren, hab ja schon ewig nix mehr 
                von den Jungs gehört. Netter Einstieg und jetzt… ein 
                kühles Blondes ;)
              
              Dann wird’s 
                richtig klassisch mit den im letzten Jahr mal wieder vereinigten 
                 :: 
                ANGEL WITCH :: und zwar MIT Kevin Heybourne! Götz 
                Kühnemund ließ es sich bei der Ansage natürlich 
                nicht nehmen, auf das mysteriöse Verschwinden von Kevin hinzuweisen, 
                aber er konnt’s wohl auch nicht aus ihm herauskitzeln ;) 
                Nun denn… das Flair der alten glorreichen Tage konnten ANGEL 
                WITCH sicher nicht wieder heraufbeschwören. Und wie es 
                mit den Briten weitergeht, weiß auch keiner so genau. Schaun 
                'mer mal. 
              
              Danach nutzte 
                ich gepflegt die freigewordene Zeit, um ins Hotel zu fahren, mich 
                frisch zu machen und mit 'nem :: PRONG 
                :: Shirt pünktlich auf der Matte zu stehen, als 
                Tommy Victor mit seinen beiden Jungs die Bühne enterte. Apropos 
                Jungs… Das am Bass war nicht Monte Pittman, sondern ex-PRONG 
                Basser Mike Longworth, der 2006 die Segel strich, um seine eigene 
                Band hochzuziehen (die derzeit auf Eis gelegt ist). Öhm… 
                keine Ahnung, wo Monte abgeblieben ist…
                Auch Tommy hatte sich leidlich verändert, mit wilder Mähne 
                und Vollbart liefern PRONG mit ihrer Best-Of-Show das erste 
                Highlight des Festivals, und – um es schon mal vorweg zunehmen 
                – das Highlight des ersten Festivaltages. Ok, ich liebe 
                PRONG, von daher bin ich sicherlich nicht besonders objektiv 
                ;) Aber wen kümmert’s... Arschgeile Show!!!
                Setlist: For Dear Life, Lost & Found, Beg To Differ, 
                Cutrate, Third From The Sun, Unconditional, Freezer Burn, Disbelief, 
                Who’s Fist Is This Anyway?, Snap Your Fingers, Snap Your 
                Neck, Power Of The Damager, The Banishment, Dark Signs, Prove 
                You Wrong
              
              Ich muss gestehen, 
                an :: JAG 
                PANZER :: danach kann ich mich im Nachgang nicht 
                mehr wirklich erinnern. Und nein, ich war da noch nicht betrunken 
                *lol* Oder doch, da fällt mir ein… *lach* Ok, die Stimme 
                kann man nicht vergessen ;) Songs wie Black, Tyranny oder 
                Chain Of Command eigentlich auch nicht ;) Wo war die Geige? 
                Und die Chöre kamen vom Band. Nun gut, Kompromisse. Hat schon 
                irre Spass gemacht, insbesondere zu beobachten, wie sich jung 
                von alt anstecken ließ ;) 
                Setlist: Chain Of Command, Future Shock, Tyranny, Black, 
                Fate's Triumph, The Mission (1943), Iron Eagle, King At A Price, 
                The Moors, Take To The Sky, The Viper, License To Kill, Generally 
                Hostile
              
              Mit :: 
                OPETH 
                :: stand dann auch schon der Headliner auf der Bühne, 
                und der schaute recht müde aus der Wäsche. Wen wundert’s, 
                den Schweden steckte der Jetlag in den Knochen, haben sie doch 
                eben ihre Tour mit Enslaved in den Staaten beendet und waren gerade 
                erst hier in Deutschland gelandet. Mikael scherzte trotzdem und 
                genoss sichtlich den Zuspruch der Fans. Vielleicht ein klein wenig 
                lahm die Show, aber toller Sound, tolle Stimmung und trotzdem 
                ein toller Gig ;) Zum Glück sehe ich OPETH in 2 Tagen 
                noch mal, ganz in Ruhe, bei einer 2 Stunden Show ;) 
                Setlist: Heir Apparent, Ghost Of Perdition, Godheads 
                Lament, The Leper Affinity, Hessian Peel, Closure, Lotus Eater, 
                Deliverance
              
              Ende Gelände 
                um 23 Uhr, wie auch schon im Vorjahr. Zum Glück wurde das 
                Gelände aber nicht so schnell leergefegt, so dass genügend 
                Zeit im Pressezelt blieb, sich den Feiernden anzuschließen... 
                Ich muss sagen, die Cocktails im Zelt hatten mal wieder 'ne Mördermischung. 
                Ich glaub, die wollen mit Absicht die Leute möglichst schnell, 
                möglichst nachhaltig abfüllen. Hat ja auch prima funktioniert... 
                *lach*