Da
ich mal wieder geschwindigkeitstechnisch auf der schwarzen Liste
stehe, ging ich die Strecke nach Frankfurt zeitig und somit sehr
gelassen an. Das Wetter war wunderbar und offenbarte in den sauerländischen
Bergen atemberaubende Panoramablicke mit dräuenden Wolkengebirgen
und Vollmond. Zu doof, dass man nicht einfach mal anhalten und
fotografieren kann... *seufz*
::
Fotos ::
Dank diverser
Hinweise bekam dann ich auch noch VOR dem Konzert mit, dass das
WARRIOR SOUL kurzfristig vom Batschkapp (ähnliche
Größe wie die Zeche) ins Nachtleben
verlegt wurden. Gut: deutlich kleinere Location mit intimer Atmosphäre.
Das Nachtleben war dann nämlich mit den gut 200 Leuten bis
hinten voll ;)
Dafür
ist die Bühne winzig und :: AVATAR
:: mussten ganz ohne ihr Stage-Equipment auskommen.
Vielmehr war es recht beengend und Drummer John Alfredsson schon
beinahe der Verzweiflung nahe, als der Platz so gar nicht für
seinen Bewegungsdrang reichen wollte und er ein ums andere Mal
den Rebellen hinter dem Kit gab. Auch der Rest der Band musste
aufpassen, um sich nicht ins Gehege zu kommen oder gar einen Besucher
mit der Gitarre aufzuspießen ;) Das Posen war somit ein
wenig verhaltener und bei den 3 Funzeln Licht kamen AVATAR
viel ursprünglicher rüber, purer und hinterließen
einen deutlich erwachseneren Eindruck. Die Schweden kamen hier
gut an und die Stimmung war von Anfang an aufgeheizt. Allerdings
waren die Ansagen von Johannes haargenau dieselben, da darf der
Sänger zukünftig gerne individueller sein ;) AVATAR
haben übrigens im November 2009 ihr drittes selbstbetiteltes
Album veröffentlicht, welches in den Medien dank blauer Avatar-Euphorie
ein bißchen untergegangen sein dürfte.
Setlist: Reload, Roadkill, The Great Pretender, Shattered
Wings, And I Bid You Farewell, Deeper Down, Queen Of Blades
Als ::
WARRIOR
SOUL :: dann die Bühne enterten, rastet das
Nachtleben komplett aus. Auch hier hatten sich viele Fans versammelt
und manche sahen WARRIOR SOUL zum allerersten Mal. Da wurden
(Männer)Träume wahr ;) Es war heiß und die ersten
Reihen schnell schweißgebadet. Sah auf der Bühne nicht
anders aus, obwohl es nur 3 Lampen an der Decke gab (naaa gut,
vielleicht 5 oder 6... auf Sparflamme), so dass Basser Janne und
Gitarist Johnny abseits und im Dunkeln standen. Gut, das Publikum
war eh total auf Kory fixiert. Dank der unglaublichen Begeisterung
gab es hier eine kleine Änderung in der Setlist. So wurde
zum ersten Mal Burning Bridges gespielt und am Ende gab
es bei der zweiten Zugabe außer Charlie's Out Of Prison
noch Bad News (Rock 'n' Roll Boyfriend) und Lullaby
:) Am Ende muß ich sagen, daß ich hier eines der besten
WARRIOR SOUL Konzerte gesehen habe. Dennoch bekommt man
nie genug ;) Denn wer die Alben kennt, weiß, das WARRIOR
SOUL so um die 3 Stunden spielen müßten, um wirklich
alle grandiosen Klassiker plus ein paar neue Songs präsentieren
zu können *seufz* Einfach fantastisch!
Setlist: Intro, Interzone, Love Destruction, Punk And
Beligerant, The Drug, Party, Super Power Dreamland, Shuck Um Down,
Losers, Burning Bridges, Let's Get Wasted, Fuck The Pigs // Downtown,
Wasteland // Charlie's Out Of Prison, Bad News (Rock 'n' Roll
Boyfriend), Lullaby